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Schanna Nemzowa in Köln

Tochter des ermordeten russischen Oppositionellen Boris Nemzow im Gespräch

Am 27. Februar 2015 wurde der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow in Moskau auf offener Straße erschossen. Seine Tochter Schanna Nemzowa hat sein politisches Erbe angetreten. In Köln wird sie ihr Buch über ihren Vater vorstellen. Im Gespräch mit Ingo Mannteufel, Hauptabteilungsleiter der Osteuropa-Redaktion der Deutschen Welle, wird sie erklären, warum ihr Vater sterben musste und wofür sie politisch kämpft. Moderiert wird die Veranstaltung von Felix Riefer, Politologe und Beirat des Lew-Kopelew-Forums.

Boris Nemzow war eine zentrale Figur der russischen Opposition und ein erbitterter Gegner von Wladimir Putin. Seine Tochter Schanna Nemzowa  gibt dem russischen Präsidenten die politische Verantwortung für seinen Tod. Sie ist besorgt um die Zukunft ihres Landes und beklagt ein Klima des Hasses gegen alle, die echte Demokratie fordern. Trotzdem übt sie öffentliche Kritik. Mehr noch: Sie will das Lebenswerk ihres Vaters fortsetzen. Sie schildert, wie er sie geprägt hat – als Mensch und als Politiker, und sie sagt deutlich, was sich in Russland ändern muss, damit sie wieder dort leben kann. 

Buchvorstellung und Gespräch werden vom Lew-Kopelew-Forum und dem CCCEE | Cologne-Bonn Center for Central und Eastern Europe organisiert.

Der Eintritt ist frei.

Wann: Sonntag, 24. April 2016, 14.00 Uhr

Wo: Aula II,
Hauptgebäude der Universität zu Köln,
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Bei Rückfragen:

Benjamin Reeve
benjamin.reeve(at)uni-koeln.de
0221/ 470-5587